Brignogan Plages

Die kleine Hafenbucht von Brignogan Plages

Die Küste von Brignogan Plages
Nach langen Wetterdiskussionen hatten wir uns in Plovan darauf geeinigt die nördliche Route zu fahren, die uns hinsichtlich Rückfahrt einige Kilometer sparen sollte. So suchten wir auf der Michelinkarte an der Nordküste nach den verheißungsvollen grünen Markierungen, die landschaftlich schöne Strecken verheißen. Wir entschieden uns für den Ort Brignogan Plages, der nicht weit westlich von Cap Frehel liegt, das wir auch aufsuchen wollten.
Der erste Eindruck vom Campingplatz war nicht begeisternd. Wir wünschten uns einen Platz mit Aussicht auf's Meer, den gab es dort nicht. Immerhin erwischten wir eine Parzelle von der aus man nach kurzem Fußmarsch den Strand errreichen konnte.

Unsere Parzelle

Ute jedenfalls scheint es zu gefallen
Die unendlichen Weiten von Plovan gewöhnt, mußten wir uns hier auf einigen Quadratmetern einrichten. Einen Vorteil hatte der Platz allerdings, er war sturmsicher! Im Gegensatz zu Plovan herrschte hier ein laues Lüftchen. Markise und Zelt konnten bedenkenlos und ungesichert an die Luft gebracht werden, ohne die Angst im Nacken weggeblasen zu werden. Allerdings war der Platz einen Tag später schon reserviert, aber das machte nichts, da wir hier nicht länger als einen Tag bleiben wollten.

Am Strand

Die Mädels vom Wall aus betrachtet

Sonne, Frauen ... was will Mann mehr?


Meteorologischer Posten an der Küste

gelbes Motiv in der Abendsonne
Der wunderschöne Strand allerdings ließ uns unsere Enscheidung allerdings reviedieren. Wir blieben einen weiteren Tag. Die Küste mit ihren vielen winzigen Inseln und Felsen im Meer hatte einen malerischen Reiz. Trampelpfade am Ufer entlang luden zu langen Spaziergängen ein. Maria hatte bei einem ausgedehnten Spaziergang einen anderen Campingplatz erspäht (Camping du Phare), der sogar Sicht auf's Meer bot. Aber für einen Umzug waren wir doch zu bequem. Allerdingst mußten wir unsere vorgebuchte Parzelle noch tauschen, es sollten ja noch andere Camper kommen. Auf die haben wir dann allerdings vergeblich gewartett und hätten uns die Umräumerei sparen können.
Beim ersten Gang über den Wall zum Strand kam mir der Verdacht ich hätte Hundesch.... am Schuh. So ließ der Geruch vermuten. Falsch, der Geruch kam von gegenüber aus der Bucht. Dort hatten wir bei einer Hotelanlagenbesichtigung schon ein Rohr ausgemacht, das in die Bucht lief. Offensichtlich wurde dort kein Parfüm eingeleitet. Je nach Wind und Wasserstand bekam man an unserem Strand seinen Teil davon ab. Am zweiten Tag war davon nichts mehr zu bemerken.
Auf jeden Fall ist Brignogan Plages eine Besuch wert. Beim nächsten mal vielleicht der Besuch auf dem Campingplatz am Leuchtturm.
